
Haushalte mit Sicherheitstechnik auszustatten setzt in den meisten Fällen einen erheblichen Aufwand voraus. Um sämtliche Türen und Fenster mit entsprechenden Alarmanlagen zu verbinden und eine direkte Verbindung zur Polizei oder einem privaten Wachdienst zu schaffen, müssen Fachkräfte beauftragt werden. Sie verlegen die nötigen Leitungen, schließen die Kabel an und weisen in die Handhabung der Anlage ein. Entsprechend hoch sind die Kosten. Einfacher und ohne Strippenziehen lassen sich Alarmsysteme installieren, die auf Basis des GSM-Standards von Mobiltelefonen arbeiten. Je nach gewünschtem Umfang kosten die Pakete ab etwa 500 Euro.
In der einfachsten Variante sind zwei Melder enthalten, mit denen sich Türen oder Fenster sichern lassen. Sie stehen per Funk in Verbindung mit einem Empfänger und einer Sirene. Aufstellen lässt sich das System ganz nach Bedarf. Es kann standortunabhängig eingesetzt werden, setzt allerdings voraus, dass eines der Mobilfunknetze Empfang hat und eine SIM-Karte eingelegt wurde. Denn die Anlage verfügt über ein integriertes GSM-Telefon, das den Hausbesitzer per SMS darüber informiert, sollte sich jemand am Eigentum zu schaffen machen. Dafür lassen sich bis zu drei Telefonnummern in der zentralen Einheit speichern.
Die Anlage erhält den nötigen Strom entweder über ein Netzteil oder Batterien, je nach Standort. Kabel, mit denen die einzelnen Komponenten verbunden werden, sind nicht nötig. Für besseren Empfang, insbesondere in mobilfunktechnisch schlechter versorgten Regionen, sorgt eine kleine GSM-Antenne. Das erlaubt, das Alarmsystem auch auf Booten, in der Ferienwohnung oder in einem Pferdstall zu nutzen. Den aktuellen Status kann der Besitzer jederzeit per SMS abfragen oder den Alarm über sein Mobiltelefon abschalten.