Der Spion sitzt im Kinderzimmer

Detektive und Spione haben es Kindern anscheinend angetan, ob nun James Bond, der im Namen ihrer Majestät agiert, die drei Fragezeichen, die fünf Freunde oder Emil und die Detektive. Jetzt haben die Kleinen die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. Nicht mit den einfachen Detektiv-Koffern, sondern mit hochmoderner Technik. Der Spielwarenhersteller Märklin will den Markt des Spionagespielzeugs revolutionieren. Spy Tec ® nennt sich das System, zu dem auch eine interaktive Internetplattform gehört.

Der Spaß am Spiel soll gefördert und der Forscherdrang geweckt werden. Dazu gibt es eine Reihe von technischen Spielereien, die vom Prinzip her an das erinnern, was Spione und Privatdetektive einsetzen. Käuflich erwerben lassen sich eine Abhöranlage samt Richtsonde und Kopfhörer, Ortungsgeräte und Alarmanlagen, die über Bewegungsmelder, Lichtschranken sowie Sensoren an Türen und Fenstern verfügen. So kann der Junior sein Zimmer einbruchsicher verrammeln. Der Zugang ist nur noch mit einer Chipkarte möglich.

Herzstück der neuen Serie von Märklin ist ein Kettenfahrzeug. Es lässt sich fernsteuern und hat eine eingebaute Videokamera mit Mikrofon. Die überwachungskamera kann um 360 Grad geschwenkt werden. Bilder und Ton werden direkt an eine Monitor-Brille und den berühmten Knopf im Ohr übertragen. Eltern sollten sich also nicht wundern, wenn die Kleinen sie mit dem funkgesteuerten Auto ausspionieren. Der Preis für das High-Tech-Spielzeug liegt bei etwa 30 bis 130 Euro.

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