Detektiv-Einsatz in Hamburg – Getränkediebstahl aufgeklärt

Der Geschäftsführer eines Getränkehandels aus Hamburg hatte unser Detektiv-Institut zwecks Aufklärung eines massiven Getränkediebstahls in einer seiner Filialen beauftragt. Unser Auftraggeber hatte uns zuvor mitgeteilt, dass er bereits seit mehr als einem Jahr umfangreiche und stetig ansteigende Fehlmengen feststellen musste. Anfänglich habe er noch auf eine baldige Einstellung seines Problems gehofft. Doch die Situation spitzte sich weiter zu. So wurden in den letzten Monaten die Getränke, bei denen es sich überwiegend um Biermischgetränke der Marke Becks handelte, gleich mit samt den dazugehörigen Europaletten gestohlen. Der geschätzte Gesamtschaden belief sich mittlerweile auf mehr als 35.000,- Euro.

Da unser Auftraggeber den Diebstahl von einer derart großen Menge tagsüber ausschließen konnte, haben wir uns entschlossen, den Getränkemarkt in nächtlichen Einsätzen zu observieren. Einer unserer Detektive positionierte sich mit einem getarnten Basisfahrzeug auf dem eingezäunten Betriebsgelände. Zwei weitere Detektive observierten den Markt außerhalb des großflächigen Areals.

Bereits in der dritten Einsatznacht konnten wir die Täter überführen. So näherten sich zunächst zwei männliche Personen gegen 02.00 Uhr zu Fuß dem Getränkemarkt und umliefen das Betriebsgelände. Nachdem beide Personen die Lage offensichtlich gecheckt hatten, entfernten sie sich wieder zu Fuß. Nach weiteren fünf Minuten fuhren die beiden Täter mit einem weißen VW-Transporter vor ein seitliches Firmentor und öffneten dieses zu unserem Erstaunen mit einem Schlüssel. Nachdem das Tor geöffnet wurde, fuhren die beiden männlichen Personen mit ihrem Fahrzeug auf das Betriebsgelände. Zu unserer weiteren Verwunderung ging einer der Täter zu einem auf dem Außengelände abgestellten Gabelstapler und transportierte mit diesem zwei Europaletten mit Biermischgetränken in den Laderaum des VW-Transporters. Unser Detektiv, welcher in dem Basisfahrzeug auf dem Betriebsgelände positioniert war, konnte den bisherigen Vorgang lückenlos per Video aufzeichnen.

Während die dritte Europalette in den Transporter geladen werden sollte, griffen unsere Detektive zu. Die beiden Täter wurden von uns nach einem Fluchtversuch vorläufig festgenommen. Wir informierten darauf die zuständige Polizeibehörde und unseren Auftraggeber über die aktuelle Lage. Nachdem kurz darauf die Beamten der Kriminalpolizei am Tatort eintrafen, haben wir die beiden Täter den Beamten übergeben. Der später eintreffende Auftraggeber staunte nicht schlecht, dass er einen der Täter, als einen seiner ehemaligen Mitarbeiter identifizieren konnte. Er hatte seinem Ex-Mitarbeiter vor 18 Monaten aufgrund gravierender Verfehlungen die Kündigung erteilen müssen.

Wie sich im Laufe der nachfolgenden Ermittlungen herausstellte, hatte sich der gekündigte Mitarbeiter, bevor er die Firma verlassen hatte, umfangreiche Nachschlüssel anfertigten lassen. Hierdurch war ihm der Zutritt zum Betriebsgelände und das Bedienen des Gabelstaplers erst möglich. Nun werden sich die beiden Täter mit den Schadenersatzforderungen unseres Auftraggebers auseinander setzten müssen.