Die Detektive kommen im Fall Madeleine McCann keinen Schritt weiter

Einer der aktuell weltweit bekanntesten Fälle, in denen eine Detektei aktiv wurde, ist das Verschwinden von Madeleine McCann. über ein Jahr ist es her, dass die inzwischen Fünfjährige aus dem Urlaubs-Appartement der Eltern entführt worden sein soll. Nachdem die Polizei – ob nun aus England oder Portugal – den Eltern Kate und Gerry McCann nicht schnell und gründlich genug arbeitete, wurde eine spanische Detektei beauftragt. Der Chef der Privatermittler, die aufgrund ihrer Vorgehensweise in der Vergangenheit keinen sonderlich guten Ruf genießen, nutzte den medienwirksamen Fall und versprach, das Mädchen schnell zu finden.

Mittlerweile backt der Privatdetektiv kleinere Brötchen und ist es relativ still geworden um die Firma Metodo 3. Sie ist zwar nach wie vor damit beschäftigt, Madeleine McCann zu suchen. Erfolge konnte die Detektei bislang allerdings keine vorweisen. Sämtliche Spuren, die man gefunden haben will bzw. Hinweise, die über die Hotline oder per E-Mail eingingen, führten ins Leere. Das Kind bleibt verschwunden. Letzter Stand der Dinge ist, dass Maddie, so der Kosename des Mädchens, in Brasilien oder zumindest bei einem Flug nach Sao Paolo gesehen worden sein soll. Der Zeuge hatte sich an eine ausländische Botschaft gewandt. Auch diesem Tipp gehen die Ermittler nun nach.

Dass sie Erfolg haben werden, ist den Eltern zu wünschen. Allerdings gelten sie immer noch als Hauptverdächtige. Haben sie bislang die Ermittlungen vorangetrieben, erweisen sie sich jetzt als Bremse. Ihre Forderung, die Entführung zu rekonstruieren und im Fernsehen übertragen zu lassen, zogen sie zurück. Weder die McCanns, noch die Freunde, die als Zeugen auftraten, haben noch Interesse an einer Rekonstruktion, die für diese Woche geplant war. Die Freunde sollen kalte Füße bekommen haben, was zu einigen Spekulationen geführt hat.

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