Diebesfallen in Pulverform bergen auch Risiken

Banken versehen Geldkoffer und Banknoten-Bündel häufig mit Farbbomben. Sie gehen hoch, wenn Unbefugte sich daran zu schaffen machen und sorgen für einen ungesunden roten Teint. In Kaufhäusern sind es elektronische Diebstahlsicherungen, die beim Verlassen des Hauses Alarm schlagen. Nun kann man in Büros, Privathaushalten und kleineren Läden nicht alle Gegenstände präparieren, um vor Einbrechern sicher zu sein. Bei einem konkreten Verdacht können Detektive in einigen Fällen mit nicht sichtbaren Diebesfallen Abhilfe schaffen.

Dabei handelt es sich um Sprays, Pulver oder auch Flüssigkeiten, die aufgetragen werden. Mit dem bloßen Auge sind sie kaum sichtbar, haften dafür sehr gut, sollte man mit ihnen in Berührung kommen. Abwaschen lassen sie sich nicht so einfach. Selbst nach längerer Zeit können kleinste Reste noch mittels UV-Licht nachgewiesen werden. Je nach Präparat verfärben sich die Finger oder Handflächen auch dunkel. Da dies auch für Kleidungsstücke gilt, sollte man sehr vorsichtig damit umgehen, um Schadensersatzansprüche zu vermeiden. Angeboten werden die Diebesfallen in unterschiedlichen Farben, damit sie optimal an den Untergrund angepasst werden können. Zum Einsatz kommen sie in erster Linie in Innenräumen.

Privatdetektive können damit Schmuckkästen, Tresore oder auch Türgriffe präparieren. Bei wertvollen Gegenständen wie Gemälden oder Originaldokumenten ist aufgrund der chemischen Eigenschaften allerdings Vorsicht geboten. Aufgebracht werden sollte die Falle nur von Profis und auch nur dann, wenn andere überwachungsmethoden nicht in Frage kommen. Das sollte vorher genau abgeklärt werden.

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