Moonlight – Vampir-Detektiv erreicht Spitzen-Quote

Krimis im TV haben schon immer für recht hohe Einschaltquoten gesorgt. Waren es anfangs die Tatorte am Sonntagabend im Ersten und die Krimireihen am Freitag im ZDF, hat inzwischen jeder Sender eine Serie, in der Kommissare, Tatortermittler nach dem Vorbild der CSI-Spezialisten oder Detektive auf Spurensuche gehen. Das Bild der Privatdetektive reicht dabei von smart bis hart und von seriös bis halbseiden. ProSieben versucht es jetzt erneut mit einer ganz speziellen Art des Detektivs: Einem Untoten, besser bekannt als Vampir. „Moonlight“ heißt die neue Serie am Montagabend. Die Idee des Ermittlers mit Reißzähnen gab es schon einmal. Damals ging Angel auf die Jagd nach Seinesgleichen und Dämonen.

In Moonlight heißt der Hauptdarsteller Mick St. John – gespielt von Alex O’Loughlin -, der als Privatdetektiv Buße für sein Leben als Monster tut und den Menschen hilft. Unterstützt wird er dabei von seinem Artgenossen Josef (Jason Dohring) und der Internetreporterin Beth Turner (Sophia Myles). Moonlight wäre keine moderne Serie, wenn es nur darum ginge, das Böse zu jagen und am Ende jeder Folge die Welt ein Stückchen besser gemacht zu haben. Beth und Mick verbindet eine gemeinsame Vergangenheit, die für einen zusätzlichen roten Faden sorgt. Die Ex-Frau des Detektivs, die ihn in der Hochzeitsnacht biss und zum Vampir machte, entführte die Reporterin im Alter von vier Jahren, um ihren Mann für sich zurückzugewinnen.

Mit der ersten Folge der Serie, die im September 2007 in den USA an den Start ging, konnte ProSieben gleich punkten. Der Münchner Privatsender erreichte einen Marktanteil von 15,3 Prozent. Besonders begehrt scheint der untote Detektive bei den jüngeren Zuschauern zu sein. Die 14- bis 29jährigen entschieden sich laut Statistik zu 21,7 Prozent für „Moonlight“. Das zeigt einmal mehr: Privatdetektive sind in, wenn sie dann noch ein kleines Geheimnis umgibt – umso besser.