Spuren im Web

Das Internet gehört immer mehr zum Alltag der Bundesbürger. Ob Mail-Lesen bei GMX, Einkauf bei Quelle oder Suche mit Google, für viele von uns ist das Web nicht mehr aus dem täglichen Leben wegzudenken. Natürlich sind wir aufgeklärt, wissen über Gefahren von Phishing, Viren und Würmern Bescheid. Auch Cookies sind uns ein Begriff, Shop- und Portal-Betreiber nutzen sie, um uns besser zu erkennen und passgenau mit Informationen und Werbung zu versorgen.

Kurz um, wir hinterlassen Spuren bei unserem Weg durch’s Internet und viele Seitenbetreiber sind bestrebt, diese Spuren zu lesen und auszuwerten. Oft kommt uns diese Profilierungssucht zu Gute – besserer Service, bessere Werbung, größere Bequemlichkeit. Aber es gibt auch die dunkle Seite im Web. Fast jeder kann das Internet nutzen, somit auch fast jeder Spitzbube. In jüngster Zeit stehen insbesondere Terroristen im Fokus der Ermittlungen.

In diesem Zusammenhang sei auf den Artikel HIGHTECH-FAHNDUNG: Terrorjäger filzen Dark Web hingewiesen, in dem über eine ganz subtile Art der Spurenlese berichtet wird. Experten analysieren alles, was ihnen an Informationen in die Finger kommt. Sei es der Wortschatz, die Verwendung von Grammatik und wie in dem Artikel heraus gestellt wird, sogar den Anschlag auf der Computertastatur.

Diese Spurensuche auf forensischem Niveau geht tiefer, als Otto Normalbürger es für möglich halten dürfte. Und es muss ja nicht gleich die Jagd auf Bösewichter sein, auch die Jagd nach Erkenntnis über Verhalten und Motivation der eigenen Webbesucher kann sehr hilfreich sein, um den eigenen Webauftritt zu verbessern. Es muss auch nicht die Tastatur sein, wer z. B. den Spuren von Mäusen folgen möchte, der sei auf einen Dienst wie m-pathy hingewiesen, der vor einigen Wochen das Licht der Welt erblickte.

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