Vermisstensuche in Herne erfolgreich abgeschlossen

Unser privater Auftraggeber hatte einen Migrationshintergrund, lebte aber seit seiner Geburt in Herne und besaß somit die deutsche Staatsangehörigkeit. Der Mann selbst war im Sicherheitsgewerbe tätig und Nachtwächter eines Hotels in der benachbarten Stadt Bochum. 2001 heiratete er eine deutsche Frau und hatte mittlerweile drei Kinder. Er erzählte uns, dass es in seiner Ehe verstärkt zu Unstimmigkeiten kam. Religiöse Hintergründe und Erziehungsprobleme waren die Ursachen. Ein Streit endete immer häufiger so, dass seine Frau mit den Kindern für einige Tage zu ihrer Mutter zog. Zurückgekehrt sei sie mit den Kindern jedoch immer wieder – nur dieses Mal nicht.

Zur Mittagszeit wollte seine Frau die Kinder von der Schule abholen. Das war nichts Außergewöhnliches. Die Stunden vergingen, weder seine Frau noch die Kinder kehrten nach Hause zurück. Auf ihrem Handy war sie nicht erreichbar. Unser Auftraggeber versuchte eigenständig seine Frau mit den Kindern im nahe gelegenen Umfeld ausfindig zu machen. Doch keiner konnte ihm helfen. Selbst die Mutter seiner Frau war ratlos. Die Polizei wollte er noch nicht einschalten, da ein Streit die Ursache ihres Verschwindens war und sie irgendwo untergetaucht sein musste. Es sei eine Schande für seine Familie, dass ihm so etwas zustößt.

Nach diesen Worten wurde mein Mitarbeiter hellhörig. „Eine Schande für seine Familie?“ Auf die Anfrage des Familienvaters, wie hoch sich die Kosten belaufen, wenn unsere Detektei den Fall übernehmen würde, nannten wir ihm eine Summe, die er zur Hälfte im Voraus bezahlen musste. Das ist üblich bei Abwicklung eines Privatauftrages. Die Abschlussrechnung erhält unser Klient stets bei Auftragsende. Der Mann erklärte sich bereit und vergab den Auftrag an unsere Detektei. Anhand von Fotos, die der Auftraggeber unseren Detektiven zur Verfügung stellte, wollten diese die vermisste Frau mit den Kindern ausfindig machen.

Unsere Detektive recherchierten im Familienkreis des Auftraggebers und seiner Ehefrau. Das Resultat blieb negativ. Niemand konnte Auskunft erteilen, die unserer Detektei weiterhelfen konnte. Meine Mitarbeiter befragten den Freundeskreis des Ehepaares und auch hier erhielten sie keine Informationen, die auf den Aufenthaltsort der Frau und der Kinder hinwiesen – allerdings machte die Freundin unserer vermissten Person, auf die Fragestellung der Detektive, einen nervösen Eindruck. Meine Mitarbeiter beschlossen diese Frau zu observieren, in der Hoffnung dass sie mehr wusste als sie sagte. Unsere Recherchen und genau diese Observation führten unsere Detektive wenige Tage später zu einem Frauenhaus im Umkreis von Herne. Meine Mitarbeiter beobachteten die observierte Person und eine zweite Frau, mit einem Kind auf dem Arm, im 1.OG des Frauenhauses, die aus einem geöffneten Fenster schauten. Das Foto, das meine Mitarbeiter hierauf aufnahmen, wurde vergrößert und die Detektive stellten fest, dass die zweite Frau unsere Zielperson war, die Frau unseres Auftraggebers. Das Gesicht dieser Frau war jedoch aufgequollen und sie musste Schlimmes durchgemacht haben. An einer Seite der Stirn trug sie einen Verband. „Was musste da geschehen sein?“ Näheres wollten meine Mitarbeiter von ihr selbst erfahren und versuchten über den Heimleiter Kontakt aufzunehmen. Dieser verweigerte jegliche Auskunft und verwies die Detektive vom Grundstück des Frauenhauses. Das Fazit meiner Mitarbeiter war, dass schwerliegende Gründe und Verzweiflung die Frau mit ihren Kindern in dieses Haus geführt haben mussten. In unserem Beruf spielt Humanität eine übergeordnete Rolle und meine Mitarbeiter beschlossen das Ergebnis ihrer bisherigen Ermittlungen dem Auftraggeber nicht mitzuteilen. Die Vermutung lag nahe, dass man die Frau einer Gefahr aussetzt, die nicht verantwortbar wäre.

Als die Detektive vor ihrem Observationsbus standen, um einen Abschlussbericht zu erfassen, kamen drei Personen aus dem Frauenhaus direkt auf meine Mitarbeiter zu – der Heimleiter, die Frau, die meine Mitarbeiter observierten und unsere Zielperson, die Schlimmes durchgemacht haben musste. Wie sich im folgenden Gespräch herausstellte, wurde die Frau unseres Auftraggebers von ihrer Freundin, die sie besuchte und vom Heimleiter in Kenntnis gesetzt, dass eine Detektei eingeschaltet wurde um an Informationen über ihren Aufenthaltsort zu gelangen. Die Frau war äußerst arg zugerichtet. An ihren Armen waren große Blutergüsse zu erkennen. Ihre linke Schläfe zeigte unterhalb des Verbandes eine Platzwunde, die ärztlich behandelt sein musste. An ihrem Hals sahen meine Mitarbeiter viele Würgemale. Unsere Zielperson übergab den Detektiven einen Briefumschlag mit der Bitte, diesen an ihren Mann, unserem Auftraggeber, weiterzuleiten. Dieser Brief würde beinhalten, dass sie dieses Mal rechtliche Schritte gegen ihren Ehemann einleiten werde. Meine Mitarbeiter wollten den Brief ihrem Ehemann zukommen lassen und versprachen der Frau, ihren Aufenthaltsort mit den Kindern nicht preiszugeben.

Der Brief an unseren Auftraggeber war das Beweismaterial, dass die Ermittlungen unserer Detektei ergaben, dass wir seine Ehefrau ausfindig gemacht hatten – wir jedoch für uns die Entscheidung getroffen haben, keine weiteren Informationen weiterzureichen. Der Gesichtsausdruck unseres Auftraggebers beim Öffnen des Briefes und seine anschließenden Äußerungen waren aussagekräftig genug, um die Entscheidung der Detektive „als richtig“ zu untermauern. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, legten meine Mitarbeiter ihm die Abschlussrechnung auf den Tisch und verließen seine Wohnung.

Unser Auftraggeber wurde von seiner Ehefrau wegen Vergewaltigung und Misshandlung in der Ehe angezeigt.

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Detektei in Herne *

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