Wenn Nachbarn auf der Lauer liegen

Eine gute Nachbarschaft ist viel wert. Im Sommer wird gemeinsam gegrillt, gibt es Straßenfeste und fährt der eine in den Urlaub kümmert der andere sich um den Garten und die Post. So sollte es sein, ist es in vielen Fällen aber nicht. Nachbarschaftsstreitigkeiten gehören inzwischen zur Tagesordnung. Böse Blicke und eisiges Schweigen alleine wären nicht ganz so schlimm. Oft kommt es zu Handgreiflichkeiten und Sachbeschädigungen. Um Beweise dafür zu sammeln, dass es der „böse Nachbar“ war, kann man sich selbst auf die Lauer legen. Meist mit wenig Erfolg, schließlich kennt man sich. Ein Privatdetektiv ist neutral. Seine Beweismittel haben daher mehr Gewicht.

Zu den typischen Aufgaben einer Detektei gehört es sicherlich nicht, bei Streitigkeiten unter Nachbarn zu ermitteln. Aber es kommt vor. In der Regel handelt es sich um eine ganz normale Observation, bei der das Grundstück, das Auto und der verdächtigte Nachbar im Mittelpunkt stehen. Wie der Detektiv dabei am besten vorgeht und welche Möglichkeiten sich überhaupt für eine überwachung bieten, sollte man in einem Gespräch vorab genau klären. Das gilt ebenso für das Vorgehen, wenn der übeltäter bzw. die übeltäterin auf frischer Tat ertappt wird.

Als Beweis dienen in einem solchen Fall Fotos und Videos, welche die Zielperson bei der Tat zeigen. Sinnvoll ist, wenn der Detektiv dann sofort die Polizei informiert, damit alles seinen juristischen Gang nehmen kann. Anhand des Bildmaterials und mit dem Privatermittler als Zeugen kann die Sachbeschädigung und/oder Hausfriedensbruch dann eindeutig nachgewiesen werden. Besser ist es natürlich, man lässt es gar nicht erst so weit kommen.

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