
Crime Scene Investigation (CSI) – kurzum Spurensicherung in all ihren Facetten – hat sich in den vergangenen Jahren zu einem echten Quotenhit für die Fernsehsender entwickelt. CSI Las Vegas, CSI Miami und CSI New York laufen hierzulande inzwischen in der x-ten Staffel und zählen ein festes Stammpublikum. Das Interesse an der Arbeit der Tatortermittler ist nicht nur ungebrochen, sondern nimmt stetig zu. Darauf hat man in Österreich reagiert und voriges Jahr am Riesenradplatz in Wien „CSI: The Experience“, eine interaktive Ausstellung zur CBS-Erfolgsserie, eingerichtet. Die Nachfrage war so groß, dass die Veranstalter bis zum 3. Mai 2009 verlängern.
Das Konzept für die Ausstellung wurde unter anderem vom Fort Worth Museum für Wissenschaft und Geschichte entwickelt. Es richtet sich an Erwachsene und Jugendliche ab zehn Jahren. Doch auch jüngere Kinder dürften ihren Spaß daran haben, selbst als Detektiv und Ermittler tätig zu werden, um einen von drei Fällen zu lösen. Hilfreich zur Seite stehen ihnen dabei die Darsteller der Fernsehserie. Sie leiten die Besucher via Monitor an und erklären, worauf es bei der Spurensuche am Tatort ankommt. Analysiert werden die Beweismittel anschließend in den zwei Laboren. Hier können mit Hilfe des Massenspektrometers und anderer wissenschaftlicher Methoden Farbpartikel, Fahrzeugspuren und Fasern ausgewertet werden. Auch Fingerabrücke, Patronenhülsen, digitale Beweise und Blutspuren gilt es, zu untersuchen. Das neu gewonnene Wissen wird später an Touchscreens abgefragt. Als Belohnung gibt es ein Zertifikat für die Ermittler.
Zusätzlich bietet „CSI: The Experience“ Ausstellungen zu den Themen DNA, Forensik und Pathologie und halten Experten Vorträge, darunter Detektive und echte Tatortermittler. Eines der nächsten Highlights wird die „Lange Nacht des CSI“ am 21. März sein. Die Ausstellung, die auch spezielle Programme für Schulklassen und Kindergeburtstage parat hält, ist dann von 10 bis 5 Uhr geöffnet. Fans dürfen sich auf einige Serie-Specials freuen, darunter die Folge „Grabesstille“, bei der Quentin Tarantino Regie führte, oder „Im Blut vereint“.