Weihnachtsfeiern bescheren Detektiven volle Auftragsbücher

Die Zeit der Weihnachtsfeiern ist angebrochen. Da wird gekegelt, gekungelt, getrunken und immer öfter auch fremdgegangen. Den Detektiven beschert der Advent daher viel Arbeit. „Im Dezember steigen unsere Auftragszahlen im Bereich Fremdgehen im Vergleich zum Vormonat November um 100 Prozent“, zitiert die Bild-Zeitung einen Privatdetektiv. Aktiv werden er und seine Kollegen, sobald einer der Partner den Verdacht hat, dass da mehr mit einer Kollegin respektive dem Kollegen läuft, als nur das freundschaftliche Gespräch am Schreibtisch.

Die meisten Verdachtsfälle erweisen sich als berechtigt. Beweise sammeln die Ermittler mit ihren Minikameras direkt während der Weihnachtsfeiern. Wenn sie sich keinen Zutritt verschaffen können, wird geduldig gewartet und anschließend observiert. Denn aus einem Flirt bei Betriebsveranstaltungen entwickelt sich manchmal mehr als ein flüchtiger Kuss auf die Wange. Die Bilder oder Videos werden später den Auftraggebern gezeigt. Dass die meisten Kunden geschockt sind, sollte nicht verwundern. Sie hatten es geahnt, aber nie für möglich gehalten.

Geweckt wird das Misstrauen häufig durch Kleinigkeiten oder Veränderungen im Alltag. Der Privatdetektiv kennt die Anzeichen: Das Mobiltelefon wird öfter genutzt, um mit der heimlichen Liebe in Kontakt zu bleiben. Gleichzeitig versteckt der Partner das Gerät oder schützt es mit einer neuen PIN. Auch das Liebesleben, modernere Kleidung, die plötzliche Begeisterung für Fitness, ein fremdes Parfüm am Hemdkragen und sogar unbewusste Andeutungen können Aufschluss darüber geben, ob jemand fremdgeht. Wird dann ein Detektiv beauftragt, richtet sich der Preis vor allem nach dem Aufwand.

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