Software spioniert das iPhone aus

Das iPhone 3G von Apple ist ein wirklich schickes Gerät. Ein wenig teuer vielleicht, wenn man die Vertragskosten bedenkt. Doch das ist es den meisten Besitzern durchaus wert. Immerhin haben sie ein Smartphone, das sich alleine schon dank der Werbung von der Masse abhebt. Da ist es auch egal, dass das Multitalent vielen mehr als Statussymbol denn als wirkliche Hilfe bei den täglichen Aufgaben dient. Das ist vielleicht auch besser so. Denn inzwischen gibt es bereits Spionage-Software, die sich auf das iPhone spezialisiert hat. Unbemerkt lassen sich über das Tool Daten auslesen, die auf einem Webserver gespeichert werden.

„Mobile Spy“ nennt sich die Software, die kommerziell vertrieben wird. Besitzer von iPhones, deren Gerät mit dem Programm infiziert wurde, werden zum gläsernen Nutzer. Ob E-Mails, die wichtigsten Daten zu Telefonaten, Kurz- oder Bildnachrichten – sämtliche Informationen werden durch die Software übertragen und können in Echtzeit eingesehen werden. Damit die Flut an Daten später auch bequem ausgewertet werden kann, bietet sich die Möglichkeit, sie als CSV-Datei vom Server zu laden. Damit Mobile Spy funktioniert, muss es sich um ein iPhone der 3G-Generation handeln, auf dem ein Jailbreak vorhanden ist. Auch zu anderen Smartphones mit Symbian oder Windows Mobile ist das Software-System kompatibel.

Interessant sind die Anwendungsbereiche, die der Hersteller nennt. Dass Firmen über Mobile Spy sicherstellen können, dass die Geräte nicht zu unlauteren Zwecken eingesetzt werden – etwa um sensible Daten an die Konkurrenz zu schicken oder auf Kosten des Unternehmens 0900-Nummern zu wählen – ist durchaus verständlich. Bei einem Preis von 50 Dollar im Quartal ist es allerdings ein recht kostenintensives Unterfangen. Dass die Software auch Eltern wichtige Dienste leisten soll, um zu sehen, was die Kinder mit dem Handy so anstellen, ist hingegen eher zweifelhaft. Die Zahl der Kinder mit iPhone im Schulranzen dürfte eher gering sein.

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