
Der beste Weg, einen Täter oder Verdächtigen zu überführen, ist, ihn in flagranti zu erwischen. „In flagranti“ stammt aus dem Lateinischen und steht für „auf frischer Tat“. Das Glück, einen Fall auf diese Weise abschließen zu können, ergibt sich entweder direkt im Rahmen einer Observation oder aber im Zuge einer Videoüberwachung. Das setzt allerdings viel Geduld und noch mehr Fleißarbeit seitens der Detektive voraus. Zum einen, weil es sehr lange dauern kann. Zum anderen, weil beide Formen der Überwachung sehr genau geplant werden müssen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Wenn es nicht klappt, jemanden in flagranti zu fassen, bleibt nur der Weg über viele Puzzlestücke wie Spuren, Fingerabdrücke, DNA-Proben und andere Beweise. Die komplette Redewendung lautet übrigens „in flagranti delicto“ und heißt so viel wie „in den Flammen des Verbrechens“.