
Foto- und Videoüberwachungen setzen ein auf die jeweilige Situation abgestimmtes Equipment voraus. Auf größere Entfernungen kann problemlos mit einer Digitalkamera und einem Teleobjektiv gearbeitet werden, um zumindest Bildbeweise zu sichern. Im Nahbereich würden herkömmliche Geräte, ob nun für Video oder Foto, zu sehr auffallen. Für diese Zwecke gibt es Knopflochkameras. Sie wiegen kaum mehr als 20 Gramm und sind nur wenige Zentimeter groß. Die Optik, auf die es letztlich ankommt, gleicht einem Knopf und kann somit problemlos versteckt werden. Teilweise liefern die Hersteller die Geräte mit auswechselbaren Knöpfen aus. In der neuesten Generation arbeiten die Knopflochkameras mit Micro-Speicherkarten. Eine Karte mit zwei Gigabyte Volumen reicht für rund 16 Stunden Video- und Tonmaterial, sofern der Akku zu 100 Prozent geladen ist. Mit einer solchen Knopflochkamera hat übrigens auch schon Günter Wallraff gearbeitet, als er als Obdachloser verkleidet recherchiert hat.